Die Entstehung störender Schäume in Produktionsanlagen für Lebensmittel, Getränke und Chemikalien hängt zunächst von der Schaumbildungsfähigkeit durch Beteiligung oberflächenaktiver Substanzen ab.
Die chemische Bekämpfung von deren Wirkung scheidet bei diesen Produktkategorien in der Regel aus, um unzulässige Produktkontaminationen sowie zusätzliche Kosten zu vermeiden.
Dies gilt konkret für die hier im Fokus stehenden Kolonnen und Verdampfer sowohl in der chemischen Produktion als insbesondere auch in der Prozessierung von Lebensmitteln und Getränken.
Hypothesengemäß bieten physikalisch basierte Verfahren als Alternativen vielfältige Möglichkeiten, Schäume effizient zu managen.
Eine vertiefte wissenschaftliche Durchdringung bietet zunächst die Möglichkeit, solche geometrischen, benetzungskinetischen, kinematischen und dynamischen Bedingungen gezielt zu schaffen, unter welchen die Blasenbildung bzw. Schaumbildung nicht oder nur stark vermindert stattfindet.